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Bartl / Krampusmehr

Burgauberg (und weitere). Bartl und Krampus – aus der Arbeit am Atlas der burgenländischen Vo...

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-
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Burgauberg, Inzenhof

Beschreibung

Bartl und Krampus – aus der Arbeit am Atlas der burgenländischen Volkskunde – von Leopold Schmidt, Wien

Die Glaubens- und Brauchgestalten des 5. und 6. Dezember haben vor wenigen Jahrzehnten im Burgenland noch keine besondere Rolle gespielt. Das Land hielt, vor allem in seinen mittleren Teilen, an der Termingestalt des 13. Dezember, der „Lutzlfrau“ und der „Budlmutter“ fest und daher war für die nah verwandten männlichen Gestalten eine Woche vorher kein rechter Platz.

Erst im 20. Jahrhundert trat eine allmähliche Angleichung an die Gepflogenheiten in den benachbarten österreichischen Ländern ein, von Wien und Niederösterreich, also vom Nordwesten her, begann das hell-dunkle Paar Nikolaus und Krampus einzudringen, wogegen im Süden Nikolaus und Bartl, wohl gelegentlich auch nur der Bartl allein vordrangen, deutlich von der benachbarten Steiermark her angeregt.
Man weiß im mittleren Burgenland heute noch, dass die Bezeichnung „Bartl“ für den Krampus in der Steiermark üblich ist, wie beispielsweise der Einsender aus Badersdorf festhält. Auch im südlichen Landesteil wird gelegentlich, in Mogersdorf, darauf hingewiesen, dass „Bartl“ in der angrenzenden Steiermark üblich sei. So erscheint die zwiespältige Feier des 5. und 6. Dezember im ganzen Land im Zunehmen, die Gestalt des dunklen, des rauen Nikolausbegleiters verdrängt offensichtlich die lokal älteren Luzlfrau-Masken des späteren Termines.
Diese Bewegung dringt offenbar seit dem Anschluss des Burgenlandes an Österreich von Wien aus nach dem Südosten vor. Praktisch hat das ganze Land schon Kenntnis von den Krampusbräuchen. Die gleiche, aber innerlich schwächere Welle ist vermutlich gleichzeitig von Steiermark aus in den Süden des Burgenlandes vorgedrungen und hat den steirischen Krampusnamen „Bartl“ mit sich geführt. Mit dem steigenden Einfluss Wiens wird der Name aber wieder nach dem Süden zurückgedrängt. Heute handelt es sich offenbar nur mehr um eine Restverbreitung.
Diese mehrfache Bewegung der Bräuche wie der Brauchnamen ist vor dieser Atlas-Aufnahme gänzlich unberücksichtigt geblieben. Die steirische Volkskunde hat sich ihrerseits seit einem Jahrhundert damit begnügt, den Namen „Bartl“ festzuhalten, ohne auf die Fragen der Verbreitung und der Geltung einzugehen. Da aber für jeden Beobachter einsichtig war und ist, dass Graz ein bedeutendes Strahlungszentrum für den Bartl-Namen bildet, so konnten daraus auch ohne Vorarbeiten bereits Folgerungen gezogen werden. Leider hat keine Grazer Stadtvolkskunde solche Vorarbeiten geleistet und sind keine Anstalten zur Feststellung solcher Ausstrahlungen von Grazer Stadtbräuchen nach der Oststeiermark hin und darüber hinaus erfolgt. Man musste sich also nach den einfachsten Andeutungen und gelegentlichen Beobachtungen richten. Nur nach diesen wurde probeweise schon 1952 in die „Umfrage über die Brauchgestalten und Volksglaubenszüge im November und Dezember“ eine mehrgliedrige Frage: „5. und 6. Dezember, Heiliger Nikolaus“ aufgenommen, mit der ersten Teilfrage: „a) Wo sagt man Bartl zum Krampus?“ Trotz der wenig glücklichen Formulierung verstanden die befragten Lehrpersonen, dass man die ortsweise Bezeichnung wissen wollte und gaben, wo es zutraf, positive Angaben, wenn auch sehr weitgehend eingeschränkt, so dass der Eindruck entstehen musste, die Bezeichnung sei im Rückgang begriffen. Die Angaben reichten aber doch durchaus aus, um durch Dr. Norbert Riedl die Karte VI
45 im Jahre 1954 zeichnen zu lassen, die ein recht geschlossenes Verbreitungsgebiet vor allem an der südburgenländisch-oststeirischen Grenze ergab. Eine Umfrage in der direkt benachbarten Oststeiermark hätte zweifellos ein komplettes Verbreitungsgebiet ergeben. Für uns muss hier der burgenländische Ausschnitt genügen, der das ostseitige Lafnitz- und Raabgebiet sehr eindrucksvoll als eigentliche Verbreitungslandschaft dartut.
Aus den Krampus-Nachrichten der Umfrage lässt sich keine ähnliche Karte erstellen. Hier wäre eine punktweise Eintragung von Belegen sinnlos, da es sich offensichtlich um eine Welle handelt, die mit einfachen dynamischen Zeichen ausgedrückt werden kann: Es ist die große Verbreitungswelle, die den Straßen, den Autobuslinien, folgt, so dass das Verbreitungsbild faktisch mit dem Ortsbild identisch wird.

Ortsweise Antworten nach Bezirken angeordnet:
Bezirk Oberwart
Hochart:
Der Ausdruck „Bartl“ ist eben im Aussterben.
Kroisegg:
Der Ausdruck „Bartl“ für Krampus ist bekannt.
Neustift an der Lafnitz:
Die alten Leute sagen noch „Bartl für den Krampus.

Bezirk Güssing
Burgauberg:
Hier sagt man zum Krampus auch Bartl.
Inzenhof:
Man sagt hier noch „Bartl“ zum Krampus.
Neudauberg:
Man sagt hier Bartl zum Krampus.
Wörtherberg:
Der Krampus heißt hier auch „Bartl“.

Bezirk Jennersdorf
Jennersdorf:
Der Krampus heißt hier „Wubartl“.
Kalch:
Am 5. Dezember kommt der Bartl, am 6. Dezember der Niklo.
Mogersdorf:
Früher sagte man auch hier: „Der Wu-Bartl kommt.“
Bartl in der angrenzenden Steiermark üblich.
Oberdrosen:
Früher sagte man auch zum Krampus „Nikolo“; der Heilige Nikolaus wird auch heute noch mit „Bischof“ bezeichnet. In einem Spruch der Kinder, der ihre Unerschrockenheit vor dem Krampus ausdrücken soll, heißt es allerdings:
Bartl, Bartl, Besenstül,
betn kann i e nit vüll.
Wos i kann,
geht di nix an!
Rax-Dorf:
Hier heißt der Krampus „Wubartl“.
Rohrbrunn:
In der hiesigen Umgebung heißt der Krampus „Bartl“.
Rudersdorf:
Der Ausdruck „Bartl“ für Krampus trifft zu.
Tauka:
Man sagt hier Bartl oder Krampus.
Welten:
Man sagt hier zum Krampus „Bartl“.
Windisch-Minihof:
Man sagte hier früher zum Krampus „Bartl“, heute nur mehr vereinzelt.

 

Referenzen

Quelle:
Leopold Schmidt, Bartl und Krampus.
Aus der Arbeit am Atlas der burgenländischen Volkskunde.
In: Burgenländische Heimatblätter 25, 1963.

Bäuerliche Arbeitenmehr

Ortsunabhängig. Der Winter ist des Bauern Ruhezeit und an langen Abenden findet er ...

Zeitraum
01.01.-31.12.
Turnus
Ohne
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Ort
Ortsunabhängig

Beschreibung

Der Winter ist des Bauern Ruhezeit und an langen Abenden findet er Muße zum Schreiben. Die Lieder, die er im Sommer gehört und gelernt hat, Bauernregeln, wichtige geschichtliche und Familienereignisse werden so aufgeschrieben, um sie der nächsten Generation zu überliefern und auch, um das eigene Gedächtnis zu unterstützen.
Oft dient ein Rechenbuch zu diesen Eintragungen. Daher findet man dann in solch einem Buch ein buntes Durcheinander wertvoller und wertloser Aufzeichnungen. Im Folgenden will ich einige kulturgeschichtlich und volkskundlich interessante Kapitel aus solchen Büchern veröffentlichen.

 

Was ein Hausvater durch das ganze Jahr in der Haushaltung zu tun hat.

Im Jänner
1.  Am neuen Jahrestag opfre all dein Tun und Lassen im ganzen Jahr dem neugeborenen Jesulein und unterlasse nicht in all deinen Werken Gott stets vor Augen zu haben.
2.  Die Bienenstöcke, wo es nötig, versetze von einem Ort zu dem andern und verwahre dieselben wohl, damit die Blumenkoster nicht ausfliegen.
3.  Die Hühner, damit sie bald legen, füttere mit Malz oder geröstetem Hafer und Erbsen, auch geröstetem Brot; aber sparsam, sonst legen sie nicht wohl.
4.  Weil sich jetzt die Pferde hären (das Fell wechseln), so sollest du sie desto besser warten.
5.  Wann es sehr kalt ist, so mische den trächtigen Stuten und kleinsten Füllen das kalte Wasser mit warmen.
6.  Wann ein warmer Tag ist, lasse das Vieh bisweilen aus den Ställen.
7.  Die Zuchtkälber lass der eingeführten Gewohnheit nach im letzten Viertel schneiden.
8.  Den Schafen lege erlenes Laub für; die es übermaulen und nicht anbeißen, tue als schadhafte an Lung und Leber von anderen Schafen weg.
9.  Die jungen Pelzer (Triebe) und Bäume, damit sie von den Geißen und Hasen nicht benagt werden, bestreiche mit Geißkot, Kuhmist, so mit Ochsengalle oder mit Wermutsaft vermischet ist.
10. Den Grasgarten, ehe der Schnee gefallen, bestreue mit Aschen, Hühner- und Taubenmist, so kriegt er schönes Gras und Klee.
11. An den Mandel-, Pfirsich-, Rosen-, Kirschen- und Pflaumenbäumen sollest du anjetzo die dürren Äste abnehmen, beschneiden und reinigen.
12.  Das Bauholz baue anjetzo im abnehmenden Mond, so wird es, wie manche versichern, nicht wurmstichig.

Im Februar
1.  Die schönen Spanferkel, so im wachsenden Mond fallen (geboren werden), sollen zum Aufziehen die besten sein.
2.  Reinige die Bienenstöcke und die übrigen Weiser (Königinnen) töte.
3.  Auf das brutige Geflügel gib acht, dass du ihnen Eier unterlegest und sie ansetzest.
4.  Der Hecht ist jetzt am besten, trachte ihm also nach.
5.  Die Ameishaufen stoße bei feuchten Wetter frühe oder abends mit Schlögeln fest zusamm, so gibst du ihnen den Rest.
6.  Besetze die Teiche im letzten Viertel.
7.  Kapuskraut (Kohl) oder -pflanzen sollest du um die Fastnacht auf einem mit Hühnerkot gedüngten Boden säen; wann er gefriert, so überstreiche diesen Samen mit Hühnerkot.
8.  Im abnehmenden oder neuen Mond, nachdem das Wetter ist, sollest du Petersill, Spinat, Rettig, gelbe Rüben, Zwiebeln, Anis, Bohnen, Erbsen und dergleichen säen und stecken.
9.  Drei Täg vor oder nach dem neuen Mond beschneide die Bäume, stecke Kern in die Baumschul und umsetze im letzten Viertel die jungen Bäume. Du sollst aber keinen Baum, weder jungen noch alten, nass noch mit nasser Erde beschütten, sonst ersticken sie.
10. Die Bäume sollest anjetzo also düngen, dass du die Stämme bis auf einen guten Stützboden breit umhackest, nochmals gleiche Düngung in das entblößte legest und solches mit dem Wasen (Rasen) wieder bedeckest.
11. In diesem Monat höre auf, die Schafe auf den Saatfeldern zu hüten.

Im März
1.  Erbsen und Linsen im letzten Viertel, drei Tage vor dem neuen Mond, so blühen sie bald.
2.  Den Kapussamen (Krautsamen, Kohlsamen)  weiche im Wasser, worin Petersill gesotten, so bleibe das Kraut, wie man erfahren haben will, von den Würmern sicher.
3.  Anjetzo lasse Hopfen einlegen, bearbeiten und beschneiden.
4.  Du sollest die Habersaat (Hafersaat) beschleunigen, etwann 8 Tage nach dem neuen oder alten Mond, denn in diesem Mond soll der Haber reich an Körnern werden, gering an Stroh; im April das Gegenteil. Wann man aber nass zum Haber ackert, so bekommt man viel Hundsblumen (Löwenzahn) und wenig Haber.
5.  Sommergerste, Korn und Waitzen säe aus im alten Mond, wann es die Witterung zulasst.
6.  Die Weinreben sollest du aufziehen nach Verkündigung Mariä (25. März), wann es klar am Himmel ist.
7.  Petersill, gelbe und rote Rüben, Zwiebeln, Pastinak, und Rettig baue an in tiefen, sandigen doch fetten Erdreich und zwar im alten Mond.
8.  Die Winterpflanzen setze aus im abnehmenden Mond, bedecke sie oben mit Tannenzweigen, damit ihnen der Reif nicht schadet.
9.  Äpfel und Birn pelze (veredeln) im Neumond, so tragen sie geschwinder.
10. Die Obstbäume reinige von den Raupen, ehe sie von wegen der Wärme aus dem Nest kriechen.
11. Die Teichkarpfen fische aus den Teichen und versetze sie im ersten Viertel des neuen oder vollen Mond.
12. In diesem Monat streichet Hecht, Persch (Barsch), Lachs, Neunaugen und Heßling (Häsling).

Im April
1.  Anjetzo sollest die Schaf waschen und um Exaudi (6. Sonntag nach Ostern), oder auch wohl eher, die Wolle abnehmen lassen, sonderbar, wann es die warme Zeit leidet.
2.  Den geilen  (reifen) Waitzen sollest du mit der Sichel lassen, ehe er in die Schoßkiele (zu schnell in die Höhe gewachsene Halme) tritt; gibs den Kühen, so geben sie viel Milch.
3.  Stupfe Melonen- und Gurkenkern, welche schon zwei- oder dreijährig seind; dann sollen sie besser sein, als die jährigen. Die Melonenkern weiche zuvor im Zuckerwasser.
4.  Die Kürbis und Erdäpfel stecke nach dem Neumond.
5.  Die Erdflöhe kannst du mit Aschen, Kohlstaub, Gerberlohe (zerkleinerter Eichenrinde) und dergleichen austilgen.
6.  Nunmehr verschone den Baum mit dem Dung (Dünger).
7.  Anjetzo gib den Hühnern zerhackte Disteln, oder Nesseln unter Waitzenkleien gemengt, so legen sie viel Eier.
8.  Jetzt im abnehmenden Mond speise fleißig die Bienen.
9. Wann du die Teiche im vorigen Monat nicht alle besetzt hast, so ists Zeit zur Besetzung, dann in diesem Monat fangen die Fische an zu wachsen.
10. In diesem Monat streichet der Persch (Barsch), der Rothaugel, der Eltfisch (Karpfenart), Schmerl (Merlin), Grundl (Barschart) und Eltritz (Elritze).

Im Mai
1.  Im Wintergetraid lass aufhören zu grasen.
2.  Lass anfangen, den Küh- und Schafmist auf das gebrachte Feld zu bringen.
3.  Zwiebel- und Mürrensamen (Möhrensamen) quelle in Mistwasser und wann sie keimen, herausgetan, lass sie etwas an der Luft trocknen, alsdann säe sie aus.
4.  Das Rindvieh lass nicht eher auf die Weid, bis die Sonne sich schon merklich erhöht. Vorhero gib ihnen im Stall einen Schnitten Butterbrot.
5.  Wann große Nebel fallen, so lasse das Vieh daheim, sonst wird es krank.
6.  Das Getreid auf den Böden lass vor der Kornblühe fleißig wenden.
7.  In diesem Monat fangen die Karpfen in den Teichen an zu streichen das erste Mal, wie auch Karauschen und Persche (Barsche).

Im Juni
1.  Anjetzo sollest du Mist bereiten und gleich unterackern lassen.
2.  Späten Leim säe um Viti Zeit (15. Juni).
3.  Türkische Bohnen stecke um Johanni des Täufers (24. Juni) im zunehmenden Mond.
4.  Was von Samen zeitig (reif), nimm ab bei schönem Wetter im zunehmend Mond oder vollen Licht.
5.  Weiße Rüben säe im abnehmenden Mond. Antiviensalat auf den Winter im wachsenden Mond.
6.  Den Rettigsamen stecke abends im abnehmenden Mond.
7.  Den Knoblauch binde fleißig und die Zwiebeln drücke etwas nieder mit dem Fuß, dass sie nicht in den Samen gehen.
8.  Du sollst allezeit Sorge tragen, dass die besagten Samen nach einem Regenwetter in die feuchte Erde kommen; woran mehr gelegen ist als am Mondschein.
9.  Denen schlechten Bäumen, so nicht fort (wachsen) wollen, gib alten abgelegenen Schaf- oder Kühmist, Schweinkot oder Vogelmist.
10. Im Wald verbiete das Bäumschälen und Pechhauen.
11. Vor Jacobi (25. Juli) sollst du die jungen Hahnen koppen und im wachsenden Licht die Gänse rupfen lassen, so wachsen die Federn bald wiederum nach.
12. Auf die Bienenschwärme habe fleißig acht; dann diese in diesen Monat haltet man für die besten, sonderlich nach Pfingsten.
13. Jetzt fange an die Krebse zu fangen gegen den vollen Mond.
14. In diesem Monat streichen viel Fische, als Karpfen, Karauschen, Schlei, Weißfische und Rothaugen.

 

 

Referenzen

Karl Horak, Aus bäuerlichen Handschriften.
In: Burgenländische Heimatblätter 4, 1931.

Bedeutsame Anzeichen, Aberglaubemehr

Ortsunabhängig. Das ganze Leben war geprägt von Vorschriften – in der ständig...

Zeitraum
01.01.-31.12.
Turnus
Ohne
Festausübung
Aktuell
Ort
Ortsunabhängig

Beschreibung

Das ganze Leben war geprägt von Vorschriften – in der ständigen Sorge Krankheit, Unheil und Unglück abzuwenden.

Fällt ein Messer so zu Boden, dass es mit der Spitze stecken bleibt, kommt ein Gast. Dasselbe mit der Schere.
Lässt man den Löffel fallen, darf man nicht mehr weiter essen.
Wäscht sich die Katze, kommt ein Gast.
Hängt ein Spinnfaden von der Zimmerdecke herunter, bekommt man einen Brief.
Schneidet man mit dem Messer die Milch, wird die Kuh weniger Milch geben.
Geht die Türe alleine auf, kommt Besuch.
Wenn ein Hund in die Höhe schaut und heult, bricht ein Feuer aus.
Wenn einem das Ohr singt, soll man (jemand) fragen, ob das rechte oder linke Ohr singt. Errät es der Gefragte, hört er etwas Neues, wenn nicht, so der Fragende.
Wer eine Türe nicht öffnen oder schließen kann, hat nicht gebetet.
Sticht man bei Neumond ein Schwein ab, wird das Fleisch madig.
Wenn das Feuer im Ofen brummt, wird die Köchin böse.
Wenn man in der Faschingszeit Kraut isst, wachsen viele Disteln.
Wenn ein Kind Kraut isst, läuft ihm der Gänserich nach.
Bei Neumond soll man nichts setzen oder stupfen, weil daraus nichts wird.
Bohnen oder Erbsen soll man bei hoher Stundenzahl (z. B. um 11 Uhr) stupfen, dann werden sich in den Hülsen viele entwickeln.
Wenn man der Katze nicht die Augen ausputzt, wird sie böse.
Wer einen Zwirnfaden nicht abbeißen kann, der hat den Schneiderlohn für einen Anzug oder ein Kleid nicht entrichtet.
Wem beim Gehen die Schuhe krachen, der hat sie noch nicht ausbezahlt.
Wenn beim Aufstehen die Tuchent vom Bette auf den Fußboden fällt, so kommt ein Verwandter oder Bekannter aus der Fremde zurück.
Wenn man Schweine kauft und die Leute kommen ins Haus sie anzuschauen, dann wachsen die Schweine nicht.
Wenn man Schweine kauft und sie heimführt, soll einem ein Rauchfangkehrer begegnen, damit sie gedeihen.
Wenn vom Buckelkorb der Strick herunterhängt, wurde die Kuh nicht ausgemolken.
Wer etwas sagen wollte und vergaß es, wollte eine Lüge sagen.<
Wenn viele Nüsse wachsen, kommen viele Buben zur Welt.
Wenn die Pferde um Mitternacht die Erde stampfen, folgt ein arbeitsreicher Tag.
Wenn die Pferde in der Frühe stampfen, kommen fremde Leute ins Haus.
Wenn ein Huhn ein recht kleines Ei, ein sogenanntes Hexenei legt und man wirft dies über die Scheune, bekommt man viele Eier.
Jeder Besucher muss sich wenigstens auf kurze Zeit setzen, sonst trägt er den Schlaf aus.
Wenn es am Geburtstag regnet, regnet es am Namenstag auch.
Stößt man beim Schlafengehen an die Kante der Bettleiste, fällt man diese Nacht durch das Bett.
Wenn zu Neumond eine Kuh kalbt, soll man das Kalb dem Schlächter verkaufen, da es zur Aufzucht nicht taugt.
Wenn beim Frisieren Haare ausfallen, bekommt man einen seltenen Gast.
Ist ein Knabe schlimm, ist er zu lange in der Pfanne (Schoß, Bauch) gelegen.
Vor Fledermäusen muss man sich in Acht nehmen, da sie einem ins Haar fliegen und es verwirren.
Hat man Blattern (Blasen) auf der Zunge, so muss man den Fürtuchzipfel (Schürzenzipfel) durchstechen, dann bekommen jene die Blattern, die einen geschimpft haben.
Wer sich beim Nähen so einsticht, dass Blut kommt, der bekommt einen Kuss.
Wem sich das Ohr rötet, nach dem sehnt sich jemand.
Herausstehende Haarnadeln bedeuten, dass sich ein Mann nach dem betreffenden Mädchen oder der betreffenden Frau sehnt.
Wer die Schürze verliert, dem wird der Schatz untreu.
Floh auf der Hand, Geld oder Brief im Land.
Von Selbstmördern ein Andenken (Messer u. dgl.) bringt Glück.
Beißt die rechte Hand, gibt man Geld aus; beißt die linke Hand, steht Geld ins Haus.
Pflückst du Blumen von einem Grabe, kommt der Tod am Abende.
Zersprungene Gläser soll man nicht wegwerfen, weil sie Glück ins Haus bringen.
Wer den Schuh auf der Gasse auszieht, dem wird er schimmelig.
Sind nachts die Schweine unruhig, so soll man am nächsten Tag mit Kalk ein Kreuz auf den Schweinestall machen, damit die Schweine nicht umkommen oder im Wachstum nicht zurückbleiben.
Wer zu Longinus ( 15. März ) Petersilie anbaut, bekommt lange Petersilie.
Wer am Kirchweg Brot isst, hat als Toter den Mund offen.
Träumt man von einem Kinde, folgt Unglück und Rauferei.
Wenn uns jemand etwas gibt und die Gabe fällt aus der Hand, so hat sie der Geber nicht gerne gegeben.
Soll eine geschenkt erhaltene oder gekaufte Katze bei ihrem neuen Besitzer bleiben, so trägt man sie in der Schürze oder in einem Sacke verhüllt auf ihren neuen Platz und  lässt sie dort in den Spiegel oder in die Bratröhre schauen.
Hüpfen im Winter Meisen am Hofe herum, kommt Schnee.
Wer sich auf den Tisch setzt, bekommt Blattern.
Wenn man einen Schuh auf den Tisch stellt, muss bald der Arzt ins Haus kommen.
Wer am Freitag singt, weint am Sonntag.
Wenn man ein Messer mit der Schneide nach oben auf den Tisch legt, steigt der Schutzengel drein.
Wenn man ein Schwalbennest herunterwirft, wird die Milch blutig.
Wer spät zu Bette geht oder viel sitzt, wächst nicht.

 

Referenzen

Quelle:
Josef Klampfer, Aberglaube.
In: Burgenländischen Heimatblätter 1, 1927

Begräbnis, Kroaten, weiße Braut, schwarze Braut, Totenlied, Spricanjemehr

Deutschkreutz (und weitere). Bei den Kroaten kennt man noch vielfach das „spricanje“ (Totenabsch...

Zeitraum
-
Turnus
Ohne
Festausübung
Aktuell
Ort
Deutschkreutz, Forchtenau

Beschreibung

Bei den Kroaten kennt man noch vielfach das „spricanje“ (Totenabschiedslied), den Abschiedsgesang im Hofe des Trauerhauses, den der Kantor im Namen des Toten in der Ich-Form dichtet und nach überlieferten Melodien singt. Eine der schönsten „Abschiedserzählungen“ hat uns Jakob Dobrovich (aus Steinbrunn) überliefert, gesungen für einen 25jährigen Burschen, der mit dem Motorrad verunglückte:

„O, ti moderni čas…“
„O, du moderne Zeit, was hast du gemacht,
dass du das junge Leben vernichtet hast?
Die größte Freude, mit dem Motorrad zu fahren,
musste ich Jüngling mit dem Leben bezahlen.

Schau jetzt nur her, du, lustige Jugend,
die du auf dieser Welt Lust und Freude suchst:
Ich bin dir heut ein schönes Beispiel,
wie alle irdischen Wünsche trügerisch sind.

Meines Lebens Blüte, kaum noch erblüht,
schon bis zum letzten Blatt zur Erde fiel.
Die einzige Stütze war ich für Vater und Mutter.
O Gram und Trauer, jetzt lieg ich im Sarge.

Vielgeliebte Eltern ihr, lebt wohl!
Wie schwer verlass ich Euch, so traurig ist mein Herz.
Ich weiß nicht, mit welchen Worten ich danken soll
für alle Plagen und Sorgen, Ihnen, Vater und Mutter.

Und ihnen sag ich jetzt, Großvater, Behüt Gott –
Euren Enkel seht Ihr nimmermehr.
Nicht mehr wird sich mein Leib der Welt erfreuen,
nicht Sonne noch Mond werden je mir leuchten.

Paten, Nachbarn, alle Blutsverwandten,
Einheimische und Fremde, wie ihr hier alle seid:
Für eure Liebe, da danke ich euch schön.
Vergesst meiner nicht, ich bitte euch darum.

So jung war ich noch, aber der Tod ist unbarmherzig,
er zwingt mich, in das finstere Grab mit ihm zu gehen.
Gerissen ist mein Leben im dreiundzwanzigsten Jahr,
muss jetzt als junger Burschen in die Erde schlafen gehn.
Gute Freunde, Sportler, Mädchen!
Mit euch allen verbracht ich meine jungen Tage.
Behüt euch Gott, denkt manchmal noch an mich!
Und auf euer junges Leben, bitte, achtet doch!

Trauernde Gemeinde! Hart war es für mich,
weil dieser tote Leib nach Hause nicht gehen durfte.
Aber vom Friedhof – da werde ich schauen auf unser Haus,
zum Vater, zur Mutter – Tag für Tag.

Erhöre zuletzt mich, geliebter Jesus,
auf dass ich Deinen himmlischen Thron schaue!
Gelobt sei Jesus Christus!, so sag ich.
Frieden und sanfte Ruh bei Gott –
Das wünsch ich mir. Amen.“

Wo dieses persönlich gehaltene Abschiedslied nicht möglich ist oder nicht gewünscht wird, werden „feste Lieder“ gesungen. Text und Melodie solcher „spričanje“ kennt man aus Steinbrunn, Wulkaprodersdorf, Zillingtal usw.

Von besonderer, erschütternder Schönheit sind die Begräbnissitten in vielen Orten noch bei Kindern und ledigen Mädchen und Burschen.
Bei Kindern ist es meist Sitte, dass der Taufpate (Oslip, Deutschkreutz) oder die Mutter (Stinatz) den Sarg allein auf den Friedhof trägt. In Stinatz wird das Neugeborene auch von der Mutter versargt und auf dem Kopf, ohne Zuhilfenahme der Hände, zum Friedhof getragen. In diesem kroatischen Ort ist auch noch das laute Beweinen durch dazu ausersehene Frauen Brauch, das uns an die „Klageweiber“ der südosteuropäischen Völker erinnert.
In Stinatz trägt man, abgestuft nach der Verwandtschaft, sehr lange Zeit Trauerkleidung oder doch – die Frauen – ein schwarzes Kopftuch.
Für Ledige, besonders für Burschen, hat sich überall wenigstens ein Teil der uralten Riten der Unverheirateten-Begräbnisse erhalten – so wird in Schattendorf ein Rosmarinkränzchen ins Grab mitgegeben; in Neckenmarkt geht die Burschenschaft mit der Fahne mit und sechs weißgekleidete Mädchen begleiten den Sarg; ebenso in Klostermarienberg; in Forchtenau geht ein weißgekleidetes Mädchen hinter dem Sarg. Diese „weiße Braut“ oder auch eine „schwarze Braut“ oder beide findet man überall dort, wo das ganze Brauchtum noch erhalten ist, wie in Mörbisch am See, in Wolfau, in Rohrbach, in Mannersdorf, in Oslip, in Deutschkreutz. Folgt man deshalb wieder der Schilderung von Adalbert Putz: „Ein Jugendbegräbnis unterscheidet sich in sehr vielem von dem eines Erwachsenen. Das wird schon beim „Einspritzn“ deutlich, man sprengt nämlich das Weihwasser mit einem Büschel von Rosmarinzweigen über den Toten. An der Spitze des Begräbniszuges geht ein Ministrant mit dem Vortragskreuz, auf dem kein Trauerflor, sondern ein weißer goldbedruckter Schleier zu sehen ist… Sechs Kameraden des Dahingegangenen tragen den lichten Sarg. Neben den Trägern schreitet je ein Mädchen mit weißer Bluse und dunklem Rock, mit einem Blumenstrauß in der Hand. Auf jeder Seite gehen drei Windlichtträger. Alle diese Burschen haben auf dem Rockaufschlag Rosmarin aufgesteckt; seine Spitze aber zeigt nach unten. Für ein Begräbnis sehr ungewöhnlich ist die „weiße Braut“, die dem Sarg folgt. Sie, die in ihrem langen weißen Kleid und Rosmarin im Haar wirklich wie eine Braut aussieht, wird von zwei Mädchen flankiert, die in eine weiße Bluse und einen dunklen Rock gekleidet sind. Die weiße Braut, für gewöhnlich die Tochter der Godl (Taufpatin)  oder die Versprochene des Verblichenen, trägt einen weißen, mit Spitzen verzierten Polster auf den Armen, an dessen Seiten je ein weißes Seidenband befestigt ist, das am anderen Ende von einem der flankierenden Mädchen gehalten wird. Auf dem Polster liegen die Kennzeichen eines ehrlichen Bräutigams: Rosmarinkränzchen und Myrtensträußchen. Daneben findet sich auch eine Kerze, von der noch die Rede sein wird.
Noch in der Zwischenkriegszeit ging hinter der weißen Braut eine „Trauerbraut“ (andernorts „die schwarze Braut“ genannt). Sie trug ein langes schwarzes Kleid, in der Hand hielt sie eine abgeknickte Kerze, die das junge ausgelöschte Leben des Heimgegangenen versinnbildlichen sollte. Während als weiße Braut in der Regel die Godltochter fungierte, stellte das Mädchen des Toten die Trauerbraut dar. Mit dem Verschwinden der schwarzen Braut übersiedelte ihre Kerze, in vorerst allerdings ungebrochenem Zustand, auf den Polster der weißen Braut.
Nach der kirchlichen Zeremonie tritt diese auf dem Friedhof an das offene Grab und lässt dem Polster mit Rosmarinkranz und Myrtenstrauß hinein gleiten, nachdem sie vorher die Kerze heruntergenommen hat. Sodann bricht sie die Kerze entzwei, wobei sie sagt: „Wie dein Herz gebrochen ist, so soll auch diese Kerze gebrochen sein!“ Zuletzt wirft sie auch die Kerze ins Grab.
Unter den Rednern, die dem Verewigten einen Nachruf halten, befindet sich auch ein Bursch, der im Namen der Kameraden mit einigen Worten vom Toten Abschied nimmt. Zuletzt löst er den Rosmarin von seinem Rockaufschlag und wirft ihn ins Grab; diesem Beispiel folgen auch die anderen Burschen. Zum Schluss spielt die Musikkapelle das Lied „Ich hatt‘ einen Kameraden.“
Es ist noch zu bemerken, dass das bodenlange weiße Kleid, das die weiße Braut bei Jugendbegräbnissen trägt, noch nicht alt ist. Früher waren Braut und Schleifenträgerinnen in weiße Blusen und dunkle Röcke gekleidet. Erst nach jahrelangem Einfluss des weißen Brautkleides bei Hochzeiten übernahm auch die weiße Braut diesen Brautstaat.
Wenn ein Mädchen stirbt, wird es, angezogen wie eine Braut, in den Sarg gelegt; selbst der Kranz fehlt nicht. Ihr Begräbnis gleicht dem eines Burschen. Die Begehungen dürften sekundär vom Burschenbegräbnis auf die Beerdigungsfeierlichkeiten für ein lediges Mädchen übergegangen sein. Denn hier hat die „Braut“ keinerlei Bedeutung; eigentlich müsste ja an ihre Stelle ein „Bräutigam“ treten.“

 

Marko Kölbl, Noch schöner ist es, die alte Mutter klagen zu hören…Totenklage in Stinatz….
In: Wissenschaftliche Aufsätze der Burgenlandkroatinnen und – kroaten.
KUGA Großwarasdorf, 2015

Jakob Dobrovich und Ingeborg Enislidis, Das Toten-Abschiedslied der Kroaten im Burgenland. Spricanje.
COMPA Band 11, Böhlau Wien.

Referenzen

Quelle:
Bertl Petrei, Lebendiges Brauchtum.
Eisenstadt, 1973.

Bilder

Weiße Braut beim Begräbnis eines unverheirateten Burschen

Beisitzer, Kränzlerinnenmehr

Ortsunabhängig. Beisitzerinnen Auch davon gab es zwei, sie wurden auch „Kranzljungf...

Zeitraum
-
Turnus
Ohne
Festausübung
Erloschen
Ort
Ortsunabhängig

Beschreibung

Beisitzerinnen
Auch davon gab es zwei, sie wurden auch „Kranzljungfrauen“, oder in jüngerer Zeit „Kranzlerinnen“ genannt. Sie wurden aus dem nahen Verwandtenkreis von Braut
und Bräutigam ausgewählt, meist eine Cousine, manchmal auch eine Schwester.
In Mönchhof stellte in der Regel die Taufpatin die beiden „Beisitzerinnen“. Wenn sie keine eigenen Mädchen hatte, konnten es auch Mädchen aus der nächsten
Verwandtschaft sein.

Referenzen

Quelle:
Michael Josef Gmasz, Das traditionelle Hochzeitslied auf dem burgenländischen Heideboden.
Unter besonderer Berücksichtigung handschriftlicher Liederbücher und Privatchroniken.
Diplomarbeit, Wien 2013.
http://othes.univie.ac.at/26854/1/2013-01-28_9771192.pdf

Bienenamt, Bienenaufwecken, Imker, Petri Stuhlfeiermehr

Deutschkreutz. In Deutschkreutz findet am Abend des 22. Februar in der Kirche das ...

22Feb
Zeitraum
22.02.
Turnus
Ohne
Festausübung
Aktuell
Ort
Deutschkreutz

Beschreibung

In Deutschkreutz findet am Abend des 22. Februar in der Kirche das „Bienenamt“ statt – was uns daran erinnert, dass in benachbarten Gebieten der Steiermark und Niederösterreichs an diesem Tag die „Bienen geweckt“ werden. 1930 findet man bei Johannes Kodatsch auch für das Burgenland noch die Nachricht:
„Am 22. Februar geht der Bienenvater nach altem Brauch zu den Bienen. Er erweckt die in festen Brocken aneinander sitzenden Biene aus ihrem Winterschlaf, klopft an die Körbe und hält eine Aussprache…“
Beim „Bienenamt“ gehen die Deutschkreutzer Imker mit einer brennenden Kerze in der Hand um den Altar und opfern diese Kerzen; dem Geistlichen schenken sie einen Becher Honig. Nach dem Amt folgt in einem Gasthof der „Bienenabend“, in dessen Rahmen der Bienenzüchterverein auch seine offizielle Jahreshauptversammlung abhält; daran schließt sich ein gemütliches Beisammensein, bei dem gegessen, getrunken und gefachsimpelt wird.

Referenzen

Bertl Petrei, Lebendiges Brauchtum im Burgenland.
Eisenstadt, 1973.

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Welgersdorf. Die Bienen werden am 22. Februar durch Klopfen mit einem großen Sch...

22Feb
Zeitraum
22.02.
Turnus
Ohne
Festausübung
Aktuell
Ort
Welgersdorf

Beschreibung

Die Bienen werden am 22. Februar durch Klopfen mit einem großen Schlüssel geweckt.

Referenzen

Leopold Schmidt, Bienenhaltung und Bienenaufwecken zu Petri Stuhlfeier.
In: Österr. Zeitschrift für Volkskunde, Band XVI, 1962.

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Inzenhof. Am 22. Februar werden die Bienen aufgeweckt. Man klopft mit dem Fin...

22Feb
Zeitraum
22.02.
Turnus
Ohne
Festausübung
Aktuell
Ort
Inzenhof

Beschreibung

Am 22. Februar werden die Bienen aufgeweckt. Man klopft mit dem Finger an die Beuten (Bienenstöcke).

Referenzen

Leopold Schmidt, Bienenhaltung und Bienenaufwecken zu Petri Stuhlfeier.
In: Österr. Zeitschrift für Volkskunde, Band XVI, 1962.

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Neuberg im Burgenland. Es ist Brauch, die Bienen am 22. Februar aufzuwecken und die Bienen...

22Feb
Zeitraum
22.02.
Turnus
Ohne
Festausübung
Aktuell
Ort
Neuberg im Burgenland

Beschreibung

Es ist Brauch, die Bienen am 22. Februar aufzuwecken und die Bienenstöcke zu reinigen.

Referenzen

Leopold Schmidt, Bienenhaltung und Bienenaufwecken zu Petri Stuhlfeier

Österr. Zeitschrift für Volkskunde

Band XVI, 1962

Bienenaufwecken, Bienenpatronmehr

Wimpassing an der Leitha. Petri Stuhlfeier wird als Patron der Bienen verehrt. Früher wurde a...

22Feb
Zeitraum
22.02.
Turnus
Ohne
Festausübung
Aktuell
Ort
Wimpassing an der Leitha

Beschreibung

Petri Stuhlfeier wird als Patron der Bienen verehrt. Früher wurde an diesem Tag um guten Ertrag gebetet. War ein Imker todkrank, so mußte an den Bienenkorb geklopft werden, damit die Bienen nicht fortziehen.

Referenzen

Leopold Schmidt, Bienenhaltung und Bienenaufwecken