Brauchtumsdatenbank

No dates found.

    Suche

    Aktuelles

    Filter

  • Ort

  • Bezirk

  • Alle Filter zurücksetzen

1997 Ergebnisse

Budelnandlmehr

Harmisch. Die Budelnandl öffnet am 24. Dezember die Tür und wirft Apfel und N...

24Dec
Zeitraum
24.12.
Turnus
Ohne
Festausübung
Aktuell
Ort
Harmisch

Beschreibung

Die Budelnandl öffnet am 24. Dezember die Tür und wirft Apfel und Nüsse herein, läßt sich aber nicht sehen; sie kommt vor dem Christkind.

Referenzen

Leopold Schmidt

Berchtengestalten im Burgenland

Bgld. Heimatblätter 13, 1951

Budlfrau, Gackerermehr

Willersdorf. Wieder haben wir eine ausgesprochene Berchtengestalt vor uns, die a...

Zeitraum
-
Turnus
Ohne
Festausübung
Aktuell
Ort
Willersdorf

Beschreibung

Wieder haben wir eine ausgesprochene Berchtengestalt vor uns, die aber von den zusammenfassenden Darstellungen bisher zu Unrecht mit der Luzlfrau zusammengeworfen wurde. Die Budelfrau tritt höchst selten am Lucientag auf, viel öfter zu Weihnachten und zu Dreikönig. Die Annäherung an die
deutschen Luciengestalten ist weniger auffällig als die an die ungarischen.
In Oberschützen sind die Gestalten der Budelfrau und der „Gackerer“ noch getrennt gewesen, in Oberwart und in Wiesfleck wie in Kemeten  und Willersdorf sind sie offensichtlich verbunden worden. Die Schicksalsfrau hat die Funktion der Hühnersegen-verheißenden Heischegänger mit übernommen. Das scheint bei den nahe beisammen  liegenden Terminen und bei der engen Nachbarschaft deutscher und ungarischer Bräuche gerade in der Wart sehr verständlich.

Willersdorf

Die Budelfrau erscheint verkleidet vor der Tür, öffnet sie und wirft die Früchte des Jahres hinein, wobei sie die Stimmen des Hahnes und der Henne nachahmt.

Referenzen

Quelle:
Leopold Schmidt, Berchtengestalten im Burgenland.
In: Burgenländische Heimatblätter 13, 1951.

Budlfrau, Gackerer, Rauhnachtmehr

Oberschützen. In einzelnen wenigen Dörfern kommt auch die sogenannte Budelfrau, w...

05Dec
Zeitraum
05.12.
Turnus
Ohne
Festausübung
Aktuell
Ort
Oberschützen

Beschreibung

In einzelnen wenigen Dörfern kommt auch die sogenannte Budelfrau, weiß verkleidet. Die Weißverkleidung ist ihr auch im Burgenland vielfach erhalten geblieben, doch tritt hier auch die Schwarzverkleidung auf, wie bei einer Schicksalsfrau nicht anders zu erwarten.
Wieder haben wir eine ausgesprochene Berchtengestalt vor uns, die aber von den zusammenfassenden Darstellungen bisher zu Unrecht mit der Luzlfrau zusammengeworfen wurde. Die Budelfrau tritt höchst selten am Lucientag auf, viel öfter zu Weihnachten und zu Dreikönig. Die Annäherung an die
deutschen Luciengestalten ist weniger auffällig als die an die ungarischen. In Oberschützen sind die Gestalten der Budelfrau und der „Gackerer“ noch getrennt gewesen, in Oberwart und in Wiesfleck wie in Kemeten sind sie offensichtlich verbunden worden. Die Schicksalsfrau hat die Funktion der Hühnersegen-verheißenden Heischegänger mitübernommen. Das scheint bei den nahe beisammen liegenden Terminen und bei der engen Nachbarschaft deutscher und ungarischer Bräuche gerade in der Wart sehr verständlich.

Oberschützen

Die Nacht vom 5. auf den 6. Jänner wurde die „Reiche Nacht“ genannt, und heilig gehalten. In jedem Haus richtete die Hausfrau sieben Richten. Angefangen von der Suppe bis zur Mehlspeise. Die Kinder waren schon in großer Erregung. In der Dämmerung öffnete sich lautlos die Zimmertür und die, von nahestehenden Frauen mit einem Leintuch verhüllt dargestellte Gestalt der „Puttelfrau“ trat ein, stieg auf den Tisch und streute aus ihrem Korb ohne zu sprechen Äpfel, Nüsse, Dörrobst, in späterer Zeit auch Bockshörndln auf den Boden aus und wenn die Kinder jubelnd beim Aufklauben waren, entfernte sie sich ebenso lautlos wie beim Kommen. Der Name kommt vermutlich vom „Hereinpudeln“.

Denselben Abend gingen Buben und Mädeln von Haus zu Haus. Die Buben riefen vor jeder Tür ’Kikeriki’, und die Mädeln ’Ga ga ga’. Auch da bekamen sie zum Dank dafür Dörrobst, Nüsse und Äpfel. War ein Haus verschlossen, dann schrien sie ’Enkere Hendln sollen alle krepieren !’ Bei guter Aufnahme riefen sie als Dank ’Enkere Hendln solln tausend Eier legen!’ Dieser Brauch überdauerte den ersten Weltkrieg. Jetzt hat man nichts mehr gehört.

siehe Kikerikischreien in Neustift bei Schlaining

Referenzen

Quelle:
Leopold Schmidt, Berchtengestalten im Burgenland.
In: Burgenländische  Heimatblätter 13, 1951.

Burschbaum, Fahnenschwingenmehr

Neckenmarkt. Burschbaum aufstellen – die Botschaft des Baums Am Samstag...

Zeitraum
-
Turnus
Ohne
Festausübung
Aktuell
Ort
Neckenmarkt

Beschreibung

Burschbaum aufstellen – die Botschaft des Baums

Am Samstag vor dem Fahnenschwingen wird der Burschbaum aufgestellt, der ein Symbol für die Zeit des Kirtags darstellt. Er gilt als sichtbares Zeichen des vollzogenen Brauches und bleibt sechs bis acht Wochen stehen.
Das Burschbaumstellen am Schwanaplatz gilt als gefährliches Unterfangen, bei dem die Burschen mit althergebrachten, einfachen Mitteln (Holzstangen) einen ca. 37 Meter hohen Baum aufrichten und für dementsprechenden Adrenalinschub sorgen.

Referenzen

Quelle:
Fahnenschwingen – Marktgemeinde Neckenmarkt

Bilder

Burschbaum Neckenmarkt
Burschbaum Neckenmarkt
Burschbaum Neckenmarkt
Burschbaum Neckenmarkt

Cäcilientagmehr

Ortsunabhängig. Zum Cäcilientag (22. November) findet immer häufiger eine Feier zum...

22Nov
Zeitraum
22.11.
Turnus
Ohne
Festausübung
Aktuell
Ort
Ortsunabhängig

Beschreibung

Zum Cäcilientag (22. November) findet immer häufiger eine Feier zum Kalendertag dieser Schutzheiligen der Musik in der Kirche statt (Oggau), das oft auch mit einem besonderen „Cäcilienkonzert“ (Jennersdorf) verbunden ist.

Referenzen

Bertl Petrei

Lebendiges Brauchtum im Burgenland

Eisenstadt 1973

Cäcilientag, Cäcilienkonzertmehr

Jennersdorf (und weitere). Zum Cäcilientag (22. November) findet immer häufiger eine Feier zum...

22Nov
Zeitraum
22.11.
Turnus
Ohne
Festausübung
Aktuell
Ort
Jennersdorf, Oggau am Neusiedler See

Beschreibung

Zum Cäcilientag (22. November) findet immer häufiger eine Feier zum Kalendertag dieser Schutzheiligen der Musik in der Kirche statt (Oggau), das oft auch mit einem besonderen „Cäcilienkonzert“ (Jennersdorf) verbunden ist.

Referenzen

Bertl Petrei

Lebendiges Brauchtum im Burgenland

Eisenstadt 1973

Christbamanschauenmehr

Ortsunabhängig. Ganz im Gegensatz zum „ersten Feiertag“ gerät das Dorf am Stephanit...

26Dec
Zeitraum
26.12.
Turnus
Ohne
Festausübung
Aktuell
Ort
Ortsunabhängig

Beschreibung

Ganz im Gegensatz zum „ersten Feiertag“ gerät das Dorf am Stephanitag (26. Dezember) richtig in Bewegung:
Da ist einmal der obligate Verwandtenbesuch und das „Christbamanschauen“ (zum Beispiel Siget in der Wart, Wolfau, Deutschkreutz), bei dem auch die Kinder mitgehen und es in den Häusern recht turbulent zugeht.

Referenzen

Bertl Petrei

Lebendiges Brauchtum im Burgenland

Eisenstadt 1973

 

Christbamanschauenmehr

Deutschkreutz. Ganz im Gegensatz zum „ersten Feiertag“ gerät das Dorf am Stephanit...

26Dec
Zeitraum
26.12.
Turnus
Ohne
Festausübung
Aktuell
Ort
Deutschkreutz

Beschreibung

Ganz im Gegensatz zum „ersten Feiertag“ gerät das Dorf am Stephanitag (26. Dezember) richtig in Bewegung:
Da ist einmal der obligate Verwandtenbesuch und das „Christbamanschauen“ (zum Beispiel Siget in der Wart, Wolfau, Deutschkreutz), bei dem auch die Kinder mitgehen und es in den Häusern recht turbulent zugeht.

Referenzen

Bertl Petrei

Lebendiges Brauchtum im Burgenland

Eisenstadt 1973

Christbamanschauenmehr

Siget in der Wart (und weitere). Ganz im Gegensatz zum „ersten Feiertag“ gerät das Dorf am Stephanit...

26Dec
Zeitraum
26.12.
Turnus
Ohne
Festausübung
Aktuell
Ort
Siget in der Wart, Wolfau

Beschreibung

Ganz im Gegensatz zum „ersten Feiertag“ gerät das Dorf am Stephanitag (26. Dezember) richtig in Bewegung:
Da ist einmal der obligate Verwandtenbesuch und das „Christbamanschauen“ (zum Beispiel Siget in der Wart, Wolfau, Deutschkreutz), bei dem auch die Kinder mitgehen und es in den Häusern recht turbulent zugeht.

Referenzen

Bertl Petrei

Lebendiges Brauchtum im Burgenland

Eisenstadt 1973

Christbamanschauenmehr

Schandorf (und weitere). „Christbaumanschauen“, wie sonst zu Stephani, zu Verwandten und Bek...

24Dec
Zeitraum
24.12.
Turnus
Ohne
Festausübung
Aktuell
Ort
Schandorf, Stöttera

Beschreibung

„Christbaumanschauen“, wie sonst zu Stephani, zu Verwandten und Bekannten geht man vor dem Mettengang auch in Schandorf, Unterfrauenhaid und Stöttera.

Referenzen

Bertl Petrei

Lebendiges Brauchtum im Burgenland

Eisenstadt 1973